Amour
Michael Haneke, France, Austria, Germany, 2012o
Anne and Georges, two former music teachers in old age, enjoy their retirement. When Anne suffers a stroke, Georges takes loving care of her in their shared apartment. But Anne's increasing need for care puts their love to the test.
Cinema feeds on stories of love and death, but how often do filmmakers really offer new or challenging perspectives on either? Michael Haneke’s ‘Amour’ is devastatingly original and unflinching in the way it examines the effect of love on death, and vice versa. It’s a staggering, intensely moving look at old age and life’s end, which at its heart offers two performances of incredible skill and wisdom from French veteran actors Jean-Louis Trintignant and Emmanuelle Riva. (Review Time Out, extract)
Dave CalhounHaneke habe Riva und ihm zu weinen verboten, erzählte Trintignant über die Dreharbeiten. Doch spätestens wenn Georges verzweifelt versucht, die des Sprechens nicht mehr fähige Anna zum Singen zu bringen, schiessen uns Zuschauern Tränen in die Augen. Das ist der wärmste Film, den Haneke je gedreht hat, und die Goldene Palme und der Oscar für den besten ausländischen Film sind mehr als verdient. So 12.30 Uhr.
Thomas BodmerWas ist also geblieben von Hanekes Gnadenlosigkeit? Vor allem sein unheimlich genauer Blick, der mit den Jahren nur immer schärfer geworden ist. Die vollkommene Kenntnis seiner Mittel, die Entschlossenheit seiner Entscheidungen - und eben die fundamentale Weigerung, in den Gefühlen, die er auslöst, zu schwelgen. [...] Das große Gemälde der Liebe, hier ist es am Ende die sparsamste aller Skizzen - allerdings ohne einen einzigen falschen Strich. (Auszug)
Tobias KniebeLe spectateur sera pris à la gorge par ce cinéma dur et droit, débarrassé de toutes les fanfreluches tout cela transforme un simple film en chef-d'oeuvre inoubliable.
Pierre VavasseurLa peinture s'invite, dans un montage splendide qui suspend le temps, laisse galoper l'imagination vers des rives lumineuses. Ce film porté par une foi dans l'homme et dans le libre arbitre accueille aussi une forme de mystère. C'est là toute sa beauté.
Isabelle Reignier